INSTRUMENTALER MUSIKUNTERRICHT FÜR DIE GITARRE ODER DIE E-GITARRE

Sie möchten Gitarrenunterricht bzw. E-Gitarrenunterricht, da Sie das Instrument erlernen möchten? Dann sind Sie hier genau richtig. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie Kontakt mit uns aufnehmen können und auch Wissenswertes zum Instrument Gitarre und E-Gitarre haben wir für Sie zusammengestellt.

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WISSENSWERTES ZUR GITARRE

Die Gitarre ist ein Zupfinstrument mit in der Regel sechs Saiten. Es gibt akustische und elektrische Gitarren. Vorliegend soll es um die akustische Gitarre gehen, wobei es „die“ akustische Gitarre nicht gibt. Bauartbedingt kann vielmehr sehr grob unterschieden werden zwischen 

  • Konzertgitarren, auch klassische „Gitarren“ genannt,
  • Flamencogitarren,
  • Westerngitarren,
  • Jazzgitarren und
  • Dobros.

Die Aufzählung ist hierbei nicht abschließend. Vielmehr gibt es sicherlich noch unzählige weitere Varianten der akustischen Gitarre. Gemeinsam ist diesen akustischen Gitarren jedenfalls, dass die Verstärkung der Tonerzeugung durch den Anschlag der Saiten  bei der akustischen Gitarre in Abgrenzung zur elektrischen Gitarre durch den (hohlen) Korpus und nicht mittels eines Tonabnehmers über einen Verstärker erfolgt. Allerdings gibt es mittlerweile auch Tonabnehmersysteme für akustische Gitarren, um diese lauter zu machen. Denn die akustische Gitarre ist im Vergleich zu anderen Instrumenten ein eher leises Instrument.

Zwar eignet sich nicht jeder der vorgenannten Gitarrentypen für alle Musikstile. Jedoch zeigt bereits die Vielzahl unterschiedlicher akustischer Gitarrenmodelle, dass es sich bei der akustischen Gitarre um ein sehr vielseitig einsetzbares Instrument handelt, das sowohl in der klassischen Musik, wie auch in Pop, Rock, Jazz, Blues, Flamenco, Volksmusik, Country, Rockabilly, Rock’n’Roll etc. zuhause ist. Dieser Umstand macht die akustische Gitarre zu einem der beliebtesten Musikinstrumente überhaupt, zumal man sie auch überall hin mitnehmen kann.

Am vielseitigsten einsetzbar ist wohl die klassische Gitarre oder Konzertgitarre. Hierbei handelt es sich um ein Instrument, dass mit Nylonsaiten bespannt ist. Da Nylonsaiten weicher als Stahlseiten sind und damit weniger Kraftaufwand beim Spielen der Konzertgitarre im Vergleich zu Stahlsaitengitarren erforderlich ist, eignet sich die klassische Gitarre in der Regel auch oft am besten für Anfänger. 

Die Flamencogitarre ist der Konzertgitarre am ähnlichsten und optisch für Laien kaum von der klassischen Gitarre zu unterscheiden. Auch sie ist mit Nylonsaiten bespannt, verfügt aber über ein engeres Frequenzspektrum im Vergleich zur Konzertgitarre, um sich etwa bei der Begleitung von Flamencotänzern hörbarer zu machen.

Die Westerngitarre ist wohl das populärste Instrument bei denjenigen Gitarren, die mit Stahlsaiten bespannt sind. Stahlsaiten erfordern beim Spielen zwar mehr Kraftaufwand. Dafür wird man in der Regel mit einem im Vergleich zu Nylonsaitengitarren lauteren und spezielleren Ton belohnt, der sich zwar nicht unbedingt für klassische Musik oder Volksmusik, jedoch um so besser für Pop, Rock, Jazz, Blues, Country, Rockabilly, Rock’n’Roll und Ragtime eignet.

Auch die akustische Jazzgitarre ist eine Stahlsaitengitarre. Sie verfügt über eine gewölbte Decke und einen gewölbten Boden und ähnelt optisch auch aufgrund ihrer F-Löcher einer Violine. Sie verfügt aufgrund ihrer Konstruktion im Vergleich zu Westerngitarren über ein engeres Frequenzspektrum und kann sich daher gegenüber anderen Instrumenten besser durchsetzen, zumal sie seinerzeit insbesondere zur Begleitung von Bigbands entwickelt worden war. Sie klingt in der Regel zwar etwas „topfig“, eignet sich aber wunderbar für Jazz, Blues, Country und Rock’n’Roll.

Die Dobro letztendlich ist etwas für Spezialisten. Auch sie verfügt über Stahlsaiten sowie einen Metallresonator, um den akustischen Klang zu verstärken. Sie klingt daher sehr metallisch und ist vor allem als Slidegitarre im Blues und Country zuhause.

WISSENSWERTES ZUR E-GITARRE

Die E-Gitarre oder elektrische Gitarre entwickelte sich allmählich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, weil die herkömmlichen akustische Gitarre - etwa für die Bigbands der damaligen Zeit - zu leise war. Zunächst versuchte man noch die akustische Gitarre auf natürliche Weise lauter zu machen, indem etwa die Firma Martin Stahlsaiten- bzw. Westerngitarren entwarf. Die Firma Dobro baute Instrumente mit Metallresonatoren um den akustischen Klang zu verstärken. Die Firma Gibson entwickelte Jazzgitarren mit gewölbter Decke und Boden, die - angelehnt an den Geigenbau - lauter waren als herkömmliche akustische Instrumente. Hierbei entstand die Gibson  L-5, die Mutter aller Jazzgitarren.

Charlie Christian war in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts der erste verbürgte E-Gitarrist, der seine akustische Jazzgitarre mit einem Tonabnehmer und einem Verstärker lauter machte. So wurde er als erster Gitarrist bekannt, der in der Bigband von Benny Goodman nicht nur Rhythmus, sondern aufgrund des verstärkten Klangs gut hörbare Sololinien gleichsam eines Bläsers spielen konnte. Aufnahmen von Charlie Christian aus dieser Zeit gibt es übrigens. Leider verstarb er 1942 mit nur 25 Jahren an Tuberkulose.

Der damals populäre Jazz-Gitarrist Les Paul kam schließlich auf die Idee, dass eine durch Tonabnehmer verstärkte Gitarre keinen Hohlkörper benötigt, dieser sogar im verstärkten Betrieb bei höheren Lautstärken (Stichwort: Rückkopplung) nachteilig sein kann. So sägte er seine akustische Jazzgitarre durch, setzte in der Mitte einen Holzpflock ein, auf dem er das Griffbrett und den Tonabnehmer montierte und links und rechts die beiden Hälften des Korpus wieder anfügte, damit das auf diese Weise modifizierte Instrument weiterhin in der Optik einer akustischen Gitarre glich. Denn er wollte, dass der Zuhörer, der nach seiner Auffassung auch mit den Augen hört, das Instrument weiterhin als Gitarre wahrnahm. Mit seinem Einfall ging er dann zu der Firma Gibson, die zunächst von seiner Idee einer E-Gitarre, die nicht mehr aus einem Hohlkörper, sondern lediglich aus einem Brett bestehen sollte, nichts wissen wollte. Gibson betrieb vielmehr zunächst noch die Strategie, in ihre Jazzgitarren mit Hohlkörper Tonabnehmer einzubauen und diese Hohlkörper für den elektronischen Betrieb zu modifizieren. So wurde etwa in den 1950er Jahren aus der akustischen L-5, der Mutter aller Jazzgitarren, eine elektrische Gitarre mit Tonabnehmern und akustisch reduziertem Hohlkörper, der aber verstärkt weiterhin wahrnehmbar ist. Die elektrische L-5 wird bis heute hergestellt und erfreut sich vor allem bei Jazzgitarristen aufgrund ihres samtigen Klangs großer Beliebtheit.

Erst als die Firma Fender mit der Telecaster im Jahr 1950 die erste in großer Stückzahl serienproduzierte Brettgitarre erfolgreich vermarktete, klopfte die Firma Gibson bei Les Paul an und entwickelte mit ihm ein Konkurrenzprodukt - die nach ihm benannte Les Paul, die neben der von Fender im Jahr 1954 entwickelten und als Verbesserung zur Telecaster gedachten Stratocaster bis heute zu den beliebtesten und meist kopierten Brett-E-Gitarren gehört.

Heute gibt es daher E-Gitarren mit und ohne Hohlkörper. Was hierbei besser klingt, ist dem persönlichen Geschmack und nicht zuletzt der musikalischen Stilrichtung sowie dem eingestellten Sound (mit oder ohne Verzerrung, Hall, Delay, Flanger, u.s.w.) geschuldet.

Mittlerweile hat die E-Gitarre nicht nur in Jazz, Pop und Rock Einzug gehalten, sondern auch in der klassischen Musik. So experimentieren heute mit der E-Gitarre in der sogenannten ernsthaften Musik sogar zeitgenössische Komponisten.

Anfangs nur als lautere Gitarre gedacht, hat sich die E-Gitarre mittlerweile fast zu einem eigenständigen Instrument neben der akustischen Gitarre entwickelt, wobei die Unterschiede in der zu lernenden Spielweise bzw. -technik fließend sind.